Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß:
Ein guter Film braucht… Menschen, -ein jeder mit seinem Können-, die sich vom Funken der ersten Idee an, mit Enthusiasmus, leidenschaftlich für ihn engagieren. Er braucht, so oft gehört, dass es zu simpel anmuten mag, aber immer! ein gutes Drehbuch. Er braucht den Willen die Wirklichkeit abzubilden und/oder diese zu übertreffen, zu erfinden ohne zu verraten und das Wissen darüber, als Kunstform doch nur über einen gut organisierten Verrat an der Wirklichkeit zu existieren. Er braucht Wahrhaftigkeit in der Überhöhung und Poesie, wo es existenziell wird. Plausibilität im Unglaublichen, Abwegigen, selbst und gerade, wenn er Paradoxes verhandelt. Präzision in jedem Moment seiner Entstehung, auch weil die Freiheit in der Kunst einen Plan, ja, einen festen Rahmen braucht, um das Licht der Welt zu erblicken und uns mit diesen einzigartigen, nie nachvollziehbaren Augenblicken beschenkt, die dem „Wunder des Obwohls oder Trotzdems“ zu verdanken sind. Ein guter Film braucht viel und wenig von allem, je nachdem, auch in Bezug auf seine Finanzierung. Ein guter Film braucht immer Liebe auf allen Ebenen. Was er nicht braucht um zu berühren, sich einzuprägen in die Erinnerung, das Bewusstsein, die Seele gar, was er nicht braucht, um ein guter Film zu sein, ist kommerzieller Erfolg.
Ein guter Schauspieler braucht… Einen guten Film, in dem er eine Rolle spielt.
Ein guter Tag braucht… Liebe, Licht und Lis.